Aschermittwochs-Fischfreuden in 50 m Höhe

Es ging hoch hinaus an diesem Abend –

auch kulinarisch

Dîner Amical, 22. Februar 2023: Ein Wahrzeichen der westlichen City Berlins – und das seit 1958 (!) – ist das imponierende Hotel, das ehemals als „Hilton“ bekannt wurde und zu dem damalig Conrad Hilton die groben Richtlinien für das erste in Deutschland eröffnete Haus der Hilton Hotels Group gab. Doch 1978 wurde an die InterContinental Hotels Group verkauft, und nun schon seit vielen Jahrzehnten gehört das Haus mit seiner charakteristischen Schachbrettfassade zu den Glanzpunkten der Berliner Hotellerie. Und auch die Gastronomie gehört zu den Highlights des Hauses, denn seit 1999 ist es ohne Unterbrechung mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet, für den unser Confrère Maître Rôtisseur Eberhard Lange bestens bürgt.

Doch für den maritimen Genuss des Aschermittwochs-Dîner musste erst mit dem Expresslift in die 14. Etage auf 50 m Höhe über Straßenniveau (lt. Hotel-Auskunft) gelangt werden, wo sich Berlins höchstgelegenes 1-Michelin-Stern-Restaurant, das „Hugos Restaurant“, mit den drei „Private Dining Rooms“ Hugos West, East and South (wo wir dinierten) befindet. In der Hugos Bar im sog. Hugos 360° warteten ein Rieslingsekt aus Breisach (Hausmarke) und adrettes Fingerfood auf die 29 gemeldeten Gäste. Nach rund einstündigem Empfang mit vielen Gesprächen wurde ins nahe Hugos South gebeten, wo Bailli Franz Hauk und Gastgeber Eberhard Lange die Gäste herzlich begrüßten.

Nach einem Amuse-Bouche (Stör) startete das 4-Gänge-Menü mit der Gelbschwanzmakrele (Tatar, Sashimi, Jalapeño, Gurke, Algen, Buttermilch), dem ein Bretonischer Langostino (geflämmt, gebacken, Mango, Zitronengras, Togarashi) folgten. Den Hauptgang bildete der Steinbutt (mit Rübchen, Nordseekrabben, Holunderkapern, Trauben), und zum vorläufigen süßen Abschluss wurde Espresso & Pekannuss (Abate-Birne, Tonkabohneneis, Miso-Karamell) serviert. Den Kaffee/Espresso begleiteten kleine süße Friandises. Die Weinbegleitung war sehr international und reichte von einem 2019er Fiano di Avellino Radici aus Kampanien, über einen 2021er Sauvignon Blanc aus der Pfalz bis zum 2019 Goldeck Purweg Blanc von der Lage Zlatý Roh bei Bratislawa in der Slowakei, als Herkunft ein Novum für uns. Ein Tawny Port von Sandeman zum Dessert vervollständigte die Weinbegleitung.

Nach der Laudatio des Bailli für die Teams von Küche und Service und der Übergabe der Urkunden sowie der eleganten Erinnerungstafel an unseren Gastgeber und Maître Rôtisseur ging - wegen des folgenden Werktages bereits um 21:45 Uhr - ein Aschermittwochsabend zu Ende, der uns kulinarisch wie auch von seinem grandiosen Ausblick auf die Berliner City von East über South nach West in guter Erinnerung bleiben wird.

 

Text & Fotos: Joachim Kretschmar, Vice-Chargé de Presse

 

Hotel InterContinental Berlin

Hugos Restaurant

Budapester Straße 2

10787 Berlin (Tiergarten)

Tel. 030 - 26 02 12 63

[email protected]

www.hugos-restaurant.de