Marie-Schandri-Preis

für Monika und Herbert Schmalhofer

 

Das Regensburger Gastronomen-Traumpaar Monika und Herbert Schmalhofer sind mit dem Marie-Schandri-Preis der Bailliage Bavière Orientale ausgezeichnet worden. Die kulinarische Gesellschaft in Ostbayern würdigte damit das gastronomische Lebenswerk der beiden. Die Schmalhofer-Ära im Regensburger Bischofshof endet nach über 30 Jahren Ende September 2019. Das Paar zeichnete für einen wahren „Gastronomiekosmos im Schatten des Domes“ verantwortlich, so Bailli Karl-Günther Wilfurth bei seiner Laudatio im Rahmen einer Veranstaltung im Restaurant Storstad. Der vormalige „fürstliche Küchenmeister“ und seine Gattin, eine gelernte Konditorin, hätten sich über die Jahre im Bischofshof und im Restaurant David zu „Juwelen der Regensburger Gastronomie“ entwickelt, Herbert Schmalhofer als Regisseur in der Küche und Monika Schmalhofer als perfekte Gastgeberin und „Herz des Bischofshofes“.

Der ehemalige Leibkoch des Fürsten Johannes von Thurn & Taxis zu seinem Programm: „Wir haben unsere Gäste so behandelt, als ob es unseren privaten Gäste wären.“

Das geehrte Paar erfuhr bei der Preisverleihung „standing ovations“ des Publikums und war sichtlich gerührt. Am Ende des festlichen Menüs unter der Ägide von Anton Schmaus nutzte Laudator Dr. Gerd Ascher die Besprechung des Abends um das Gastronomenpaar Schmalhofer zu würdigen: „Ihr habt Regensburg reicher, schöner und glücklicher gemacht.“

 

Der Marie-Schandri-Preis ist nach der legendären Regensburger Küchenmeisterin des 19. Jahrhunderts benannt, die im „Goldenen Kreuz“ gekrönte Häupter, Politiker und andere Prominenz aus ganz Europa mit ihrer Kochkunst verwöhnt hat. Der Preis ist bisher erst einmal verliehen worden: An den Gründer der Chaîne des Rôtisseurs in Ostbayern, Bernhard Matt.

 

Text und Fotos: Dr. Wolf-Dietrich Nahr

 

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